Ariane 5 bringt vier weitere Galileo-Satelliten ins All 25.07.2018 |  3 Minuten

Der Start der Ariane 5 mit den Galileo-Satelliten 23, 24, 25 und 26 erfolgte planmäßig um 13.25.01 Uhr MEZ vom europäischen Raumfahrtbahnhof Kourou in Französisch-Guayana.

Die Startleistung der Ariane 5 ES in eine kreisförmige, mittlere Erdumlaufbahn in einer Höhe von 29.600 Kilometern lag bei 3.284 Kilogramm (davon 2.866 Kilogramm für die Satelliten). Ausgesetzt wurden die Satelliten mithilfe eines 416 Kilogramm schweren Dispensersystems, das von der ArianeGroup speziell für Galileo-Starts mit der Ariane 5 entwickelt und gebaut wurde.

Dies waren die letzten Galileo-Satelliten, die mit einer Ariane 5 transportiert wurden. Die nächsten vier Satelliten der Konstellation sollen paarweise von zwei Ariane-62-Trägerraketen in die Umlaufbahn gebracht werden. Dies wurde in einem Vertrag festgelegt, der im September vorigen Jahres von Arianespace und der Europäischen Weltraumorganisation ESA im Auftrag der Europäischen Kommission (Generaldirektion GROW – GD GROW) und der Europäischen Union unterzeichnet wurde. Ariane 62 ist die Version der neuen Ariane 6 mit zwei P120C Feststoff-Boostern und dem wiederzündbaren Oberstufen-Triebwerk Vinci.

Zum heutigen Start wurde eine Ariane 5 ES eingesetzt, mit der bereits alle fünf europäischen ATV-Raumtransporter und jeweils vier Galileo-Satelliten im November 2016 beziehungsweise im Dezember 2017 erfolgreich gestartet wurden. Die ES-Version wurde heute zum letzten Mal eingesetzt. Alle künftigen Ariane 5 Missionen werden von ECA-Versionen ausgeführt. Im Jahr 2018 sind noch drei weitere Starts geplant.

Zum heutigen Start wurde eine Ariane 5 ES eingesetzt, mit der bereits alle fünf europäischen ATV-Raumtransporter und jeweils vier Galileo-Satelliten im November 2016 beziehungsweise im Dezember 2017 erfolgreich gestartet wurden. Die ES-Version wurde heute zum letzten Mal eingesetzt. Alle künftigen Ariane 5 Missionen werden von ECA-Versionen ausgeführt. Im Jahr 2018 sind noch drei weitere Starts geplant.

Das Ariane-5-Programm steht für herausragendes Raumfahrt-Know-how in Europa und zählt zu den umfassendsten und ehrgeizigsten Programmen der Welt. Die Flexibilität der Ariane 5 ermöglicht es, schwere Nutzlasten in niedrige Erdumlaufbahnen, zwei Satelliten in den geostationären Transferorbit und einzelne Satelliten mit einer optimierten Lebenszeit oder, wie heute, mehrere Satelliten in einen mittleren Orbit zu befördern.

Die ArianeGroup ist industrieller Hauptauftragnehmer für die Entwicklung und Implementierung der Ariane-5- und Ariane-6-Trägerraketen. Der Konzern koordiniert ein Industrienetzwerk von über 600 Unternehmen (darunter 350 kleine und mittlere Unternehmen) in dreizehn europäischen Ländern. Die ArianeGroup ist für die gesamte industrielle Lieferkette verantwortlich: von der Leistungsoptimierung und den entsprechenden Studien im Zusammenhang mit der Ariane 5 bis hin zur Produktion sowie von der Bereitstellung missionsspezifischer Daten und Software bis hin zum Marketing der Trägerrakete durch Arianespace. Die Lieferkette umfasst Ausrüstungen und Strukturen, die Fertigung des Triebwerks, die Integration der verschiedenen Stufen und letztendlich die Integration der Trägerrakete in Französisch-Guyana.