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Science, Fiction oder gleich beides – Lesetipps von ArianeGroup 02.11.2020 |  5 Minuten

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Unsere Ingenieure schlagen hier einige Bücher vor, um uns die Faszination der Technik näherbringen

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Der Marsianer von Andy Weir (2011)

Bei einer Expedition auf dem Mars gerät Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm und verliert das Bewusstsein. Als er aus seiner Ohnmacht erwacht, ist er vollkommen allein auf dem roten Planeten. Ohne Crew, ohne jegliche Verbindung zur Erde. Aber er gibt sich nicht geschlagen. Versuchen, scheitern, dazulernen und erneut versuchen, ohne dabei den Humor zu verlieren: die wunderbare Geschichte eines Mannes, der auch angesichts immenser Hindernisse stets einen kühlen Kopf bewahrt und nie aufgibt. Mindestens genauso spannend wie der Blockbuster aus dem Jahr 2015.

Freie Geister von Ursula Le Guin (1974)

Der Physiker Shevek arbeitet an einer allgemeinen Theorie der Zeit. Mit seinen Ideen zu einem Kommunikationssystem, das schneller ist als das Licht, fällt er unangenehm auf und sieht sich schließlich dazu gezwungen seinen Planeten Anarres zu verlassen. Angekommen auf dem Nachbarplaneten Urras sieht er sich mit einer völlig anderen Kultur konfrontiert. Seine Erlebnisse sind Anstoß für die Auseinandersetzung mit philosophischen, politischen und anthropologischen Fragen.

Rendezvous mit Rama von Arthur C. Clarke (1973)

Im Jahr 2130 dringt ein riesiges zylindrisches Raumschiff unbekannten Ursprungs in unser Sonnensystem ein. Eine wissenschaftliche Expedition macht sich an seine Erforschung und entdeckt eine 3.000 km2 große künstliche Welt, die ausschließlich von „biologischen Robotern“ bewohnt wird … Welchen Zweck hat das gewaltige Konstrukt? (Rama ist übrigens der Archetyp des O’Neill-Zylinders, einer hypothetischen Weltraumkolonie aus dem Jahr 1974.)

Aurora von Kim Stanley Robinson (2015) (nur in englischer Sprache verfügbar)

Schon vor Generationen haben die Reisenden die Erde verlassen. Jetzt nähern sie sich ihrem Ziel: Aurora. In diesem hervorragenden Beispiel für „Hard Science-Fiction“ (wissenschaftlich fundierte Science-Fiction) lernt der Leser ein Raumschiff mit künstlicher Intelligenz kennen und erfährt, wie sich eine so unvorstellbar lange Reise auf die menschliche Psyche auswirken kann.

Die Zeitmaschine von H. G. Wells (1895)

In diesem Science-Fiction Klassiker unternimmt ein „Zeitreisender“ Ende des 19. Jahrhunderts einen Ausflug in das Jahr 802.701. Der Roman, inspiriert von der wissenschaftlichen Vorbildung des Autors, nimmt die Betrachtung der Zeit als vierte Dimension in den Fokus. Ein wunderbares Beispiel dafür, dass jedes physikalische oder technische Konzept mit genügend Fantasie auch für ein breites Publikum zugänglich gemacht werden kann.

Wir hoffen, dass diese Bücher auch Ihren Erfindergeist und Ideenreichtum wecken. In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen!