Erlebe die Geschichte eines rätselhaften intergalaktischen Weltraumwanderers und seine überraschende Begegnung mit der Ariane-5-Rakete

Man erzählt sich, ein weitgereister Weltraumfahrer und findiger Gesteinsforscher sei einige Zeit vor der Landung der legendären Rakete zu diesem herrlichen Planeten vorgedrungen. Aus seiner Feder stammen sechs Bücher über die Ariane 5. Wenn Du zu den glücklichen Minecraft Gamern gehörst, die bereits in die Welt der Ariane 5 eingetaucht sind, hast Du sie ganz sicher gelesen.

Die Geschichte handelt von einem geheimnisvollen Weltraumreisenden, von dem keiner Näheres wusste. Er befand sich Lichtjahre von seinem Mutterschiff entfernt und gelangte eines schönen Tages zu einem völlig unerforschten Planeten, der ihn augenblicklich in seinen Bann zog. Er konnte es kaum fassen, so wunderschön waren die Landschaften, die blauen, rosaroten, türkisfarbenen und roten Gesteinsformationen und die schwindelerregend tiefen Schluchten, die er dort erblickte.

Er durchstreifte das märchenhafte Neuland auf der Suche nach wertvollen Mineralien, als plötzlich ein überdimensionales Flugobjekt mit ohrenbetäubendem Getöse vor ihm auftauchte.

(Du würdest eine Ariane-5-Rakete sofort erkennen. Er aber wusste weder, worum es sich bei dem Objekt handelte, noch wofür man es verwenden konnte.)

Beeindruckt und voller Neugier bewegte er sich auf das spektakuläre Gebilde zu. Er sprang von Block zu Block und passte auf, ja nicht hinzufallen. Sein Forscherdrang wurde belohnt, denn während er sich annäherte, erhielt er Antworten auf all seine Fragen. 

Um die Rakete verstreut fand er Mitteilungen, Notizbücher und Schriftrollen. So erfuhr er, dass es sich um eine Erfindung von Bewohnern der Erde, genauer gesagt einer Region namens Europa, handelte. Als Kind war dies eines seiner Traumziele gewesen. Er war überglücklich. Wo er herkam, erzählte man sich, dass es dort immer noch Pflanzen, unermesslich große Wasserflächen und sogar Tiere gab. Eine himmlische Vorstellung!

Tief beeindruckt verschlang er alle Informationen, die er in den von ihm entdeckten Unterlagen fand. Die vor ihm ins All ragende Rakete war so gigantisch, dass er seinen Augen kaum trauen wollte. Während er den Parkour absolvierte, erfuhr er unter anderem, dass es sich um ein bedeutsames Meisterwerk handelte, an dessen Bau und Betrieb über 9.000 Menschen beteiligt waren.

(Was ist mit Dir? Würdest Du mir glauben, wenn ich Dir verrate, dass die Ariane-5-Rakete so hoch ist wie 6 Giraffen, so schwer wie 125 Elefanten und 62 Mal schneller als ein Gepard? Unglaublich, aber wahr …)

Was er da las, begeisterte ihn nach und nach immer mehr. Nie hätte er angenommen, dass diese Rakete den Erdbewohnern so vieles ermöglichte. Unter ihrer Abdeckung verbargen sich Sonden, Satelliten und sogar Teleskope. Dank ihrer Hilfe bekamen die Menschen Einblick in die Welt der Sterne und konnten selbst das Wetter vorhersagen. Vermutlich hätten sie damit auch kosmischen Wirbelstürmen entkommen können! 

Außerdem fand er heraus, dass die Menschen über die Rakete Zugang zu einem gewissen „Internet“ bekamen. Da er mit diesem Begriff nicht wirklich etwas anfangen konnte, nahm er an, dass es sich um ein von kosmischen Schwingungen gesteuertes Kommunikationssystem handeln musste. So etwas kannte er nämlich von seinem Mutterschiff. 

Sein Plan war, wieder aufzubrechen und andere Galaxien zu erkunden. Deshalb ordnete er einige Zeit nachdem er Bekanntschaft mit der Ariane 5 gemacht hatte alle vorgefundenen Informationen und machte daraus sechs Bücher. Diese verwahrte er an einem sicheren Ort, falls andere Reisende vielleicht einmal hier ankommen sollten.

Als er der Rakete den Rücken zukehrte und sich erneut auf den Weg machte, fragte er sich, ob man nicht auch seinen Planeten mit einer so modernen und cleveren Erfindung hätte retten können.

Dann wäre aus ihm nie ein verbannter Reisender fernab der Heimat geworden.