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Die Gesichter hinter der Ariane 6: Thomas Probst, Produktionsmanagement Ariane 6 Oberstufe 26.03.2021 |  6 Minuten

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In dieser Kurzinterview-Reihe stellen wir jene Kollegen/innen vor, die maßgeblich an der Entstehung der Ariane-6-Oberstufe beteiligt sind

Diesmal treffen wir Thomas Probst in Bremen. Er arbeitet im Ariane 6 Produktionszentrum als Work Package Manager und ist somit mitverantwortlich für die Einhaltung von Qualität, Kosten und Terminen bei der Produktion und den Tests der Ariane 6 Oberstufe. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Entwicklung von effizienten Arbeitsweisen und -routinen.

In welcher Form wirken Sie an der Produktion der Ariane 6 Oberstufe mit?

Meine Aufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass in der Produktion alles reibungslos abläuft. Zusammen mit dem Produktmanager stelle ich sicher, dass wir die passenden Arbeitsroutinen und -methoden anwenden, alle ihre Rollen, Verantwortlichkeiten, Prioritäten und Produktionsziele verstanden haben und wir als Team die einzelnen Produktionsschritte korrekt umsetzen.

Dabei spielt der Zeitplan mit den klar definierten Meilensteinen und Lieferfristen eine besonders wichtige Rolle. Taucht ein Problem auf gilt es die Teams schnell neu einzuteilen und gewisse Arbeiten zu priorisieren, um so die Auswirkungen auf den Fertigungsplan möglichst klein zu halten.

Wie fühlt es sich an, bei einem so bemerkenswerten Projekt mitzumachen?

Bei der Fertigung der ersten zwei Testmodelle und des ersten Flugmodells dabei zu sein ist eine einmalige und einzigartige Chance. Wir machen vieles zum ersten Mal und überwinden regelmäßig enorme Herausforderungen. Dabei lernen wir unglaublich viel und werden tagtäglich besser, was sich einfach großartig anfühlt.

Zusätzlich haben wir mit der COVID Situation zu kämpfen. Hier schätze ich mich sehr glücklich ein solch ausgezeichnetes Team und hervorragende Führungskräfte um mich rum zu haben und bin extrem stolz, was wir trotz der Krise bisher alles erreichen konnten.

Und was haben Sie in Zukunft vor?

Ich denke oft an die Zukunft, träume vor mich hin und stelle mir vor, wie alles sein wird und was man noch besser machen könnte. Ich würde daher gerne an Zukunftsprojekten mitarbeiten, konkreter gesagt, an Technologien und den Vorbereitungsarbeiten für die zukünftige europäische Trägerrakete.

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