Hand in hand

ArianeGroup als Treiber künftiger Technikinnovationen 14.09.2021 |  3 Minuten

Suite
Lesen
Cover

Die Studierenden der nationalen Hochschule für Luft- und Raumfahrt ISAE Supaero nutzen für ihr Mondprojekt einen Antrieb von ArianeGroup.

In seiner Funktion als Förderer der Stiftung ISAE verfolgt ArianeGroup mit großer Aufmerksamkeit die Projekte des Instituts, darunter auch die vom Schulplan vorgesehene klassische Gruppenarbeit, welche zum gemeinsamen Nachdenken anregen soll. Als Aufgabe stand der Entwurf eines Mondprojekts an, für das den Beteiligten das Vinci-Triebwerk als Inspirationsquelle diente. Im Mittelpunkt steht eine wiederverwendbare Raumfähre, die auf den Namen ARES getauft wurde, was für Advanced Reusable Examoon Shuttle steht. Die Aufgabenstellung lautet wie folgt: Menschen zurück auf den Mond zu bringenDie Studierenden formulieren es präziser :

„Diesmal geht es nicht nur um eine kurze Stippvisite, sondern um die Entwicklung eines Instruments, das die Hin- und Rückreise zwischen der künftigen Mondstation (Lunar Orbital Platform-Gateway bzw. LOP-G) [von NASA, ESA, JAXA und ASC geplante Raumstation] und dem Mond sicherstellt.“

Die Studierenden wissen um die Herausforderungen in Zusammenhang mit Reisen zum Erdtrabanten und erklären, ihr Projekt ermögliche die Erprobung neuer Technologien und die Durchführung wissenschaftlicher Studien auf dem Mond. Darüber hinaus könne man im Zuge des geplanten Vorhabens auch die Mondoberfläche und den darauf vorkommenden Regolith genannten Mondstaub wissenschaftlichen Untersuchungen unterziehen.

Welche (guten) Gründe sprechen für eine Rückkehr zum Mond nach 50 Jahren?

Sie erläutern zudem: „Die Fähigkeit, einfach und rasch auf die Mondoberfläche zu gelangen, ist ein ultimatives Sprungbrett für die Erkundung des Weltraums.“ Damit bekräftigen sie die internationalen Bestrebungen in Bezug auf die Rückkehr zum Mond.

ArianeGroup liefert Antriebskomponenten für die Orion-Mondmission Artemis III

©Killian Maret, Studierender der ISAE Supaero

 

Die studierenden Projektteilnehmer planen eine Montage in der niedrigen Erdumlaufbahn, gefolgt von Missionen zwischen dem Lunar Orbital Platform-Gateway und einer geplanten Mondbasis, die Wartungsmaßnahmen (Betankung, präventive sowie zustandsorientierte Instandhaltungsarbeiten usw.) dienen soll. Die Raumfähre ist für eine Nutzlastkapazität von 2 Tonnen beziehungsweise eine Kapsel für zwei AstronautInnen ausgelegt. 

 

In diesem Zusammenhang hat das Projektteam jedes Teilsystem des Shuttles im Hinblick auf  die maximale Sicherheit der Besatzung konzipiert und möchte ausschließlich modernste Technologien einsetzen. Um diesen Erfordernissen gerecht zu werden, ist die Raumfähre mit der neuesten Generation kryogener Antriebssysteme mit Flüssigtreibstoff und dem Vinci-Triebwerk von ArianeGroup ausgestattet, das die zentralen Elemente Flexibilität, Effizienz und Wiederverwendbarkeit in sich vereint.

 

Mit dieser Wahl sichern die Projektteilnehmenden sich die Verfügbarkeit erstklassiger Komponenten in naher Zukunft und können einen Start der Raumfähre bis 2030 an Bord der Trägerrakete Ariane 64 ins Auge fassen.

 

Natürlich geht es aktuell lediglich um einen akademischen Entwurf. ArianeGroup ist dennoch hocherfreut darüber, Studierenden die Inspirationen für ihre theoretischen Projekte liefern und ihnen mit unseren Antrieben reale und zuverlässige Technologien als Unterstützung an die Hand geben zu können. Als Innovationsträger liefert man auch Denkanstöße für die Ingenieure von Morgen, die in der Lage sein werden, die Herausforderungen der Raumfahrt der Zukunft zu meistern.

 

ArianeGroup möchte sich bei den Studierenden Nathanaël Guesquiers, Victor Guivarch, Clément Loneux, Juliette Mollard, Paul Rousseau und vor allem bei Killian Maret für ihren Innovationsgeist und ihr Engagement im Dienste der Technologie bedanken.