Die Rakete Ariane

Eine Rakete für den Raumtransport

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Eine Rakete für den Raumtransport

Man braucht eine sehr leistungsstarke Trägerrakete um ausreichende Leistung für den Start eines Satelliten in eine bestimmte Umlaufbahn bereitzustellen.
Die Ariane besteht aus mehreren Stufen und mehreren Triebwerken, die nacheinander gezündet werden.
Die Rakete ist außerdem mit einer Bordsoftware ausgestattet.
Ganz oben in der Trägerrakete, unter der Nutzlastverkleidung, werden die Objekte platziert, die in den Weltraum gebracht werden sollen: Satelliten, Sonden oder Fracht.

Ariane, ein europäisches Projekt

Die europäische Rakete Ariane wird von vielen europäischen Ländern (darunter Deutschland und Frankreich) entwickelt, hergestellt und finanziert. Die ganze Unternehmung wird von der Europäischen Weltraumorganisation ESA geleitet. ArianeGroup ist Hauptauftragnehmer für die Rakete.
Ariane ist von Kourou (Französisch-Guyana) gestartet.
Ihr Name geht auf die Mythologie zurück. Diese erzählt, dass der Held Theseus dank eines Fadens, den ihm Ariane gegeben hatte, aus einem Labyrinth herausfinden konnte. Sie steht also symbolisch für einen Faden zwischen der Erde und dem Weltraum.
Seit ihrem ersten Start im Jahr 1979 gab es mehr als 250 Starts der Ariane in Kourou. Sie hat mehr als 450 Satelliten in den Weltraum gebracht.

Ariane, einfach unglaublich...

Ariane 5
  • 2003 Ungebrochene Erfolgsserie seit 2003
  • 7 Bis zu 7 Starts pro Jahr
  • 10,5 t Bis zu 10,5 t Nutzlast im Orbit (GTO)
Ariane 6
  • 2 - 4 2 bzw. 4 Booster zur Durchführung von allen Missionen
  • 12 Bis zu 12 Starts pro Jahr
  • 12 Bis zu 12 t Nutzlast im Orbit (GTO)

Auch die Ariane 6 wird von Kourou aus in den Weltraum starten.
Sie wird 56 bis 62 Meter hoch sein – das ist mehr als die halbe Länge eines Fußballfeldes – und 800 Tonnen wiegen. Mit ihren zwei bzw. vier Boostern ist sie für Missionen in alle Umlaufbahnen geeignet!