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Mit Vulcain 2.1 befindet sich das erste Flugmodell des Ariane-6-Hauptstufenmotors in der Integrationsphase. Unsere Interviewpartner sind allesamt Akteure dieses Abenteuers
Ich sehe mich als eine Art Dirigentin eines 15-köpfigen Orchesters. Die Instrumente bzw. Spezialisierungen sind enorm vielfältig und umfassen Mechaniksysteme, Flüssigkeitssysteme sowie Kontroll- und Steuerungssysteme. Das Triebwerk muss an die Testbank angeschlossen werden, es folgen umfassende funktionelle Tests vor und nach der Testzündung und schließlich muss das Triebwerk den Teststand auch wieder verlassen. Der hohe Spezailaisierungsgrad ist also notwendig.
Meine Aufgabe waren die Testzündungen des ersten Triebwerks im Hinblick auf den Erstflug der Ariane 6. Unser gebündeltes Know-how und unser Teamspirit waren Basis für die erfolgreiche Installation dieses ersten Raketenantriebs, der hoffentlich noch zahlreiche Nachfolger haben wird.
Der Teststand PF50 musste einerseits zwecks Aufnahme und Testung des neuen Vulcain 2.1 angepasst werden, andererseits wurden auf ihm weiterhin die Vulcain 2-Tests für die Ariane 5 durchgeführt. Anpassungsfähigkeit war auch bei uns gefragt, denn wir mussten uns auf neue Werkzeuge einstellen. Diese benötigten wir von der Montage des Vulcain 2.1 bis zur Integration in die entsprechenden Stufen.
In der 100 m vom Teststand entfernten Schaltzentrale zu spüren, wie anlässlich der Triebwerkszündung alles bebte. Sobald der Motor anläuft, werden Unmengen Adrenalin im Körper freigesetzt.
Dieses Interview ist Teil unserer Gesprächsreihe „Die Gesichter hinter Ariane 6“. Zu finden sind diese auch auf unserer LinkedIn-Seite.