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EikoSim-Gründer Florent Mathieu über die Zukunft der Simulation mittels Digital Imaging 12.05.2020 |  5 Minuten

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ArianeGroups Passion sind innovative Zukunftslösungen. Florent Mathieu stellt uns heute sein Start-up EikoSim vor.

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In welchem Bereich kommt EikoSim vorwiegend zum Einsatz?

EikoSim unterstützt die Entwicklung mechanischer Systeme, denn die für deren Leistungsfähigkeit Verantwortlichen kämpfen mit der Diskrepanz zwischen vorhandenen Prüfverfahren und deren Zuverlässigkeit im Rahmen nachfolgender Simulationen. Wir ermöglichen die Integration praktischer Tests in die digitale Planungskette und reduzieren so Abweichungen zwischen Probelauf und Berechnung.

Wie kam es, dass Sie die Gründung von EikoSim gewagt haben?

Nachdem wir an der Hochschule ENS Paris-Saclay in einem Labor geforscht hatten, stellten wir fest, dass unsere Partner (ArianeGroup, aber auch Safran und Airbus) unzufrieden mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Prüfmethoden waren und sich für unsere Technologien interessierten. Deshalb haben wir auch den Sprung gewagt.

Worin liegen die technischen Vorteile einer Simulation durch digitale Bildverarbeitung?

Unsere Bildbearbeitungssoftware EikoTwin erleichtert die Datenübertragung zwischen Test- und Berechnungssabteilungen. Mit Hilfe eines „digitalen Zwillings“ wird eine direkte Verbindung zu den Vor- und Nachverarbeitungstools des Simulationsingenieurs hergestellt. Nachfolgende Simulationen werden damit qualitativ hochwertiger und kostenintensive Zusatztests vermieden.

Wie sind Sie zu ArianeGroup gekommen?

Mit unseren heutigen Kunden bei ArianeGroup hatten wir schon während der Entwicklungsarbeiten im Labor zu tun. Sie sind unsere Ansprechpartner, kennen die Herausforderungen und wissen ganz genau, was auf diesem Gebiet möglich ist. Darum haben wir auch beschlossen, mit ArianeGroup an unserem Projekt RAPID zu arbeiten.

Wie sehen Ihre Teams aus und was hat sie zur Mitarbeit an Ihrem Projekt motiviert?

Unser Team besteht vorwiegend aus Technikern und Wissenschaftlern. Seit der Unternehmensgründung 2016 sind wir inzwischen 14, darunter 6 Doktoren. Wir möchten unseren Partnern mit unseren Software-Tools zu mehr Autonomie und Kompetenz in Bezug auf diese topaktuellen Themen verhelfen. Diesbezügliche Ideen haben wir mehr als genug!

Was kann man Ihnen für die Zukunft wünschen?

Dass wir unsere Kunden weiterhin bei ihren innovativen Entwicklungen und immer ehrgeizigeren Projekten unterstützen können! Gleichzeitig sind wir auch international ausgerichtet und haben in China gerade unseren ersten Händler gefunden. In Zukunft würden wir unsere Aktivitäten gerne auch auf andere Märkte, speziell in Europa und Nordamerika, ausdehnen.