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Back to the Moon: Bebilderte Rückschau auf die Ausstellung Der Mond 28.05.2021 |  3 Minuten

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ArianeGroup gewährt Ihnen Einblicke in eine Auswahl von Archiven der Mondfotografie

2019 fand im Pariser Grand Palais in Zusammenarbeit mit ArianeGroup eine Ausstellung mit dem Titel „Der Mond. Von der realen zu den imaginären Reisen“ statt. Mittlerweile sind zwei Jahre vergangen und wir möchten einige der Sternenbilder nochmals präsentieren.

 

Im Rahmen der Ausstellung gab es eine Vielzahl unterschiedlichster Mondaufnahmen zu sehen, darunter auch Schnappschüsse von Astronauten. Fotobegeisterte Astronomen beeindruckten hingegen lange vor der ersten Mondlandung und den Szenen der Apollo-Abenteuer mit herausragender Präzisionsarbeit.

Moritz Löwy und Pierre-Henri Puiseux: Atlas photographique de la Lune, Titelseite, 1890 ©Musée d’Orsay, Dist. RMN-Grand Palais / Alexis Brandt

 

Ab 1840 war die Fotografie das Medium der Wahl François Aragos zum Studium von Himmel und Mond. Zwischen 1860-1890 erlebt die Astrofotografie eine Art Glanzzeit, die von großartigen Aufnahmen wie jenen des stellvertretenden Direktors der Pariser Sternwarte Moritz Löwy geprägt war.

Paul-Pierre Henry (1848-1905) und Prosper-Mathieu Henry (1949-1903): Photographie lunaire, Corne Nord, 27. März 1890, Teleskopaufnahme © RMN-Grand Palais (Musée d’Orsay) / Hervé Lewandowski

 

Im Jahr 1890 schießen die Gebrüder Henry, nach denen 1961 ein Mondkrater benannt wurde, wundervolle Bilder des Mondes. Beide sind Astronomen an der Pariser Sternwarte und Optiker und fertigten ihre eigenen Instrumente, mit denen sie fantastische, höchst genaue Ergebnisse erzielten.

Hans Hartung (1904-1989): „Mond, 1916“ © Fondation Hartung-Bergman

 

In der Folge ist der deutsche Maler und Fotograf nicht der einzige, der sich für die Astrofotografie des Mondes interessiert. Auch eine ganze Reihe von Künstlern widmen diesem Thema rasch Aufmerksamkeit. Bereits als Kind fertigt Hartung seinen eigenen Bilderzeugungsapparat, indem er eine als Dunkelkammer fungierende Zigarrenkiste auf ein Teleskop montiert und damit diese berühmte Mondaufnahme macht.

Tim Gidal (1909-1996): „Night of the Cabbalist“, 1935 © The Israel Museum, Jerusalem

 

Ab den 1920er- und 1930er-Jahren entfaltet der Fotojournalismus einen künstlerischen Charakter, während die Astrofotografie an Dynamik gewinnt. Für seine Landschaftsaufnahmen verwendet Tim Gidal den Mond als Werkzeug zur Abbildung der Umrisse. Es entstehen eindrucksvolle Bilder, wobei der Mond wie ein Blitzlicht aufs Auge trifft und Spuren in der Erinnerung hinterlässt.

Tim Gidal (1909-1996): „First Moon Flight“, 1969 © The Israel Museum, Jerusalem

 

Die ganze Welt erlebte voller Begeisterung die denkwürdigen Augenblicke der ersten Mondlandung mit. In Zürich übertrug Tim Gidal Livebilder dieses besonderen Ereignisses auf einen Fernsehbildschirm und ließ die Faszination hinsichtlich der ersten Schritte eines Menschen auf dem Mond erneut aufleben.

An der Ausstellung mitgewirkt zu haben, erfüllt ArianeGroup mit Stolz. Die ausgestellten Werke finden Sie in diesem Artikel (Link). Es bleibt zu hoffen, dass sich, während wir voller Spannung auf die nächsten Mondmissionen warten, viele Künstler vom Thema inspirieren lassen. In der Kunst sind der Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt, davon sind wir überzeugt. Und nicht selten profitieren unsere Konstrukteure von diesem Umstand.